Webinarreihe Beton-Beton Verbindungen

In diesem Webinar wird auf die Problematik eingegangen, wenn Stahlbetonbauteile mit nachträglichen Bewehrungsanschlüssen ausschließlich in Form von Verbundspannungswerten nach EN 1992-1-1 (z.B. infolge der Verwendung von Tabellenwerten) bemessen werden. Angehenden und erfahrenen Bauingenieuren ermöglicht dieses Webinar eine leichte und sichere Aneignung der erforderlichen Hintergründe, was bei der Bemessung von Bewehrungsanschlüssen zu berücksichtigen ist und ein spannender Vergleich zwischen Tabellenwerten und einer vollumfänglichen Bemessung unter Berücksichtigung aller einwirkenden Parameter.

In diesem Webinar können Sie uns Schritt für Schritt vom ersten konzeptionellen Entwurf über die Auswahl des richtigen Produkts und der Bemessungsrichtlinie bis hin zu der optimierten Systemlösung begleiten. Die Bemessungsbeispiele berücksichtigen zwei ausgewählte Beton-Beton Verbindungen aus der Tunnel- und Brückenbaupraxis. Unseres Erachtens kann dieser Ansatz jedoch auf nahezu alle nachträglich installierte Beton-Beton Verbindungen übertragen werden.

Erfahren Sie mehr über die normative Regelung bzgl. der Bemessung von Aufbeton im Bestandsbau, das Nachweiskonzepts nach EOTA TR 066 und die Bemessung einer Aufbetonverstärkung mit Hilti Bemessungssoftware

Der Einbau von neuen, nachträglichen Betonschichten (Aufbeton) gewinnt aufgrund des zunehmenden Bedarfs an Instandsetzung und Verstärkung bestehender Bauwerke immer mehr an Bedeutung. Die aktuelle europäische Norm für die Bemessung von Stahlbetontragwerken EN 1992-1-1 (EC2) enthält Regeln für die Bemessung der Schubtragfähigkeit von Beton/Beton-Fugen von Halbbetonfertigteilen. Für die Bemessung von bewehrten Verbundfugen mit nachträglich installierten Schubverbindern ist hingegen EOTA TR 066 der geeignete Bemessungsansatz. In diesem Webinar wird die Thematik Aufbeton umfassend beleuchtet und wir werden in dem Webinar Lösungswege zeigen, wie eine Bemessung für Aufbeton gesamthaft modelliert und berechnet werden kann. Hierbei verweisen wir auf das NEUE Aufbeton Modul der Hilti Bemessungssoftware PROFIS Engineering.

In diesem Webinar wird die Bemessung von Aufbeton Anwendungen anhand von Beispielen aus der Praxis umfassend dargestellt und deren Lösungsschritte mit der vorhandenen Hilti PROFIS Engineering - Aufbeton Software eingehend erläutert. Angehenden und erfahrenen Bauingenieuren ermöglicht dieses Webinar den leichten und sicheren Umgang mit Hilti PROFIS Engineering – Aufbeton. Zum einfacheren Einstieg empfehlen wir vorab das Webinar „Tragwerksverstärkung durch Aufbeton nach EOTA TR066 in PROFIS Engineering“ anzusehen.

In diesem Webinar erfahren Sie mehr zu folgenden Themen: • Anwendungsbereiche von Beton- zu Betonverbindungen im Tunnelbau • Anforderungen • Bemessungsmöglichkeiten • Beispielbemessung anhand der HILTI PROFIS Rebar Bemessungssoftware

Nachträglich eingemörtelte Bewehrungsanschlüsse haben sich in den letzten Jahrzehnten in der täglichen Baupraxis bewährt. Sie werden sowohl im Neubau als auch in der Instandsetzung und Verstärkung oder Nutzungsänderung von Strukturen eingesetzt. Bislang beschränkte sich die Anwendung auf, von gelenkig gelagerten Balke, Bewehrungsstäben unter Druckbelastung und die Verankerung der Zugkraftdeckung. Der neue technische Bericht EOTA TR 069 „design method for anchorages of post-installed reinforcing bars (rebars) with improved bond-splitting behaviour as compared to EN 1992-1” regelt nun erstmalig die Bemessung und Ausführung von Bewehrungsanschlüssen für biegesteife Beton-Beton Verbindungen ohne Ausführung als Übergreifungsstoss. Im Rahmen des Webinars werden die Anwendungsbereiche des EOTA TR 069 sowie das neue Qualifizierungsverfahren erläutert und die Vorteile, die sich in der Planung und Ausführung ergeben dargestellt.

Nicht selten wird an Hilti als Hersteller von Befestigungssystemen die Anforderung herangetragen, Stahlbetonflachdecken auf Stützen gegen Durchstanzen zu verstärken. Mögliche Gründe sind i.d.R. höhere als die ursprünglich angenommenen Lasten, Planungs- bzw. Ausführungsfehler, aber auch erhöhte Anforderungen neuer Normengenerationen. Hierzu hat Hilti zunächst zahlreiche Großversuche durchgeführt und daraus – basierend auf dem fib Model Code 2010 – gemeinsam mit Prof. Muttoni eine entsprechende Verstärkungslösung einschließlich Bemessungskonzept entwickelt. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass hierbei die Decke nicht durchdrungen wird, d.h. Abdichtungen und Aufbauten müssen nicht entfernt werden und das System kann auch bei Fundamenten eingesetzt werden. Im Rahmen dieses Webinars stellen wir Ihnen die Anwendung und Bemessung dieses Verstärkungskonzeptes vor. Als externen Experten konnten wir hierzu Herrn Prof. Albert gewinnen.